Antöner Narrenelf
Die Antöner Narrenelf ist die kleinste der drei Schweinfurter Faschingsgesellschaften und wurde 1973 gegründet. Seither verfolgen die Mitglieder das Vereinsmotto: "Anderen Menschen Freude bereiten"
Gründung
Gegründet wurde der Verein von ehemaligen Mitgliedern des "Müden Abseits" (ein Faschingsverein der DJK Schweinfurt, der sich zwei Jahre zuvor aufgelöst hatte) und Mitglieder der Pfarrei St. Anton. Wichtigster Unterstützer von Seite der Pfarrei war Pater Guido Ehemann. Mit der Zeit waren Verein und Pfarrei nicht mehr so stark miteinander verwoben. Aktuell befindet sich kein aktives Mitglied der Pfarrei mehr im Vorstand der Narrenelf.
Entwicklung
Die Sitzungen finden seit 2015 im Pfarrsaal von St. Peter & Paul statt. Beginn ist immer 20 Uhr. Aktuell stehen an den 5 Sitzungen (4 Abendsitzungen und eine Seniorensitzung) ca. 200 Sitzplätze zur Verfügung. Kultfigur der Antöner Narrenelf war viele Jahre lang der "Paukenversler" alias Fred Flügge. In der Session 2011 kehrte die Figur des Paukenverslers mit Edgar Müller als neuer Protagonist zurück auf die Bühne. Außerdem konnte der Verein mit Bernhard Kuhn als "Schörschla vo der Hadergass" eine weitere Schweinfurter Figur etablieren. Der letzte Auftritt des "Schörschla" war allerdings in der Session 2008. Das Programm ist eine bunte und gute Mischung aus Büttenreden, Gesangsnummern, klassischen Gardetänzen, Schautänzen und auch aus Klamauk.
Typische Kennzeichen
Die Elferräte tragen einen schwarzen Smoking mit weißen Hemden und schwarze Fliegen. Die Narrenkappe der Antöner trägt die Farben grün, weiß, rot und gelb. Stolz ist der Verein auf seinen Orden, der jedes Jahr ein Alt-Schweinfurter Motiv zeigt. Er ist in Faschingskreisen sehr begehrt. Typisch für die Garde der Antöner sind die blau-weißen Kostüme der Mädchen und Jungen.
Vor dem Helau heißt es "Anton" und nicht wie von Fremden meist angenommen "Antöner".
Der Antöner Fasching wird oft als der "familiäre" Fasching beschrieben, da es auch sehr familiär zugeht. Außerdem zeichnet sich das Programm durch viel Klamauk aus.