Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen

Mit der Jahreshauptversammlung starten die Antöner Narren traditionell in die Vorbereitungen für die neue Faschingskampagne. Die Vereinsmitglieder kamen daher am 21. April im Pfarrheim von St. Peter & Paul zusammen. Neben dem Rück- und Ausblick standen turnusgemäß die Neuwahlen des Präsidiums im Mittelpunkt.

In seinem Bericht blickte Gesellschaftspräsident Stefan Zorn auf die vergangenen zwei Kampagnen zurück. 2022 fanden die Sitzungen unter Corona-Auflagen und mit Unterstützung der Schwarzen Elf in der Stadthalle statt. In diesem Jahr starteten die Antöner mit 5 ausverkauften Veranstaltungen im Pfarrsaal von Peter & Paul durch. Mit einem guten Mix an Programmpunkten wurden die Antöner ihrem Motto „Anderen Menschen Freude bereiten“, mehr als gerecht.

Bei den anschließenden Neuwahlen traten der stellvertretende Gesellschaftspräsident Jochen Popp, seit zwei Jahren im Amt, die Schatzmeisterin Monika Möhring, seit vier Jahren im Amt und Schriftführer Harald Preger, seit 14 Jahren im Amt, nicht mehr zur Wiederwahl an. Letzterer bleibt den Narren als Ordenskanzler im Beirat erhalten. Gesellschaftspräsident Stefan Zorn dankte allen für ihre jahrelange Mitarbeit in verantwortlicher Position.

Neu im Präsidium sind Florian Dittert als stellvertretender Gesellschaftspräsident, Manuela Metz als Schriftführerin und Ursula Lehfer als Schatzmeisterin.Bestätigt wurden Stefan Zorn als Gesellschaftspräsident, Petra Breitkopf als stellvertretende Gesellschaftspräsidentin, Maurice Breitkopf als Sitzungspräsident und Barbara Schneider sowie Thomas Engert als Kassenprüfer.

Gemeinsam geht es nun an die Planungen für die Kampagne 2024. Ehrenamtliche Aufgaben im Verein sollen auf mehr Schultern verteilt werden. Sitzungspräsident Maurice Breitkopf ist zuversichtlich, wieder ein buntes und abwechslungsreiches Programm auf die Beine zu stellen: "mit dem neu gewählten Präsidium, dem Bereit und vielen hoch motivierten Vereinsmitgliedern sind wir bestens für die Zukunft aufgestellt, gleichzeitig laden wir alle Faschingsbegeisterten dazu ein sich bei uns zu engagieren".

 

Der Orden der Session 2023 setzt die Tradition der Alt-Schweinfurter Motive fort. Er ist dem berühmten Sohn der Stadt Friedrich Rückert gewidmet. Zu sehen ist das 1890 fertiggestellte Rückert-Denkmal auf dem Marktplatz. Hier überblickt der Dichter und Orientalist seit mehr als 130 Jahren das Treiben auf dem Markt und hat einen direkten Blick auf das Schweinfurter Rathaus. 

Die Figur rechts von Rückert steht für „die Weisheit des Brahmanen“ ein zwischen 1836 und 1839 erschienenes Lehrgedicht. Geschaffen wurde das Denkmal vom Architekten Friedrich Ritter von Thiersch und dem Bildhauer Wilhelm von Rühmann. Im Hintergrund ebenfalls zu sehen ist der Turm Schweinfurts ältester Kirche – der Johanniskirche. Dem Betrachter gibt der Orden folgenden Spruch mit auf den Weg: „Leute, die auf ihrem Standpunkt beharren, 

sind entweder weise oder Narren.“